Der Schreibwettbewerb findet in diesem Schuljahr zum nunmehr fünften Mal statt. Ein kleines Jubiläum also und da auch die Stadt ihr 75. Jubiläum in diesem Jahr feiert, ist das das diesjährige Motto des Wettbewerbs – 75 Jahre Stadt Kamp-Lintfort – Hier bin ich zu Hause. Der Schreibwettbewerb richtet sich wieder an alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Kamp-Lintforter Grundschulen. Ziel ist, bei den Kindern Motivation und Lust am Schreiben zu wecken, zu fördern und so das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente zu stärken. Initiiert und durchgeführt wird der Wettbewerb vom Verein LesART. Das Kulturbüro der Stadt Kamp-Lintfort und die Stadtwerke Kamp-Lintfort unterstützen den Wettbewerb.
„In Kamp-Lintfort ist in den letzten Jahren so viel Positives geschehen. Wir möchten mit diesem besonderen Projekt bei den Kindern nicht nur Interesse am Schreiben wecken, sondern auch das Miteinander in unserer schönen Stadt durch gemeinsame und erzählte Erinnerungen festigen,“ erläutert Christine Buyken vom Verein LesART, die gemeinsam mit dem Kulturbüro den Wettbewerb organisiert. Zum Start des Wettbewerbes wurden alle vierten Klassen in den Schirrhof eingeladen.
„Es gibt vieles zu entdecken. Wir sind eine Stadt mit langer Tradition, seit der Klostergründung im Jahr 1123 vor über 900 Jahren. Aber die Stadtrechte haben wir erst vor 75 Jahren erhalten und seitdem ist sehr viel passiert. Von einer Bergbauarbeiterstadt haben wir uns zu einer modernen Hochschulstadt entwickelt,“ stimmte Prof. Dr. Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, die Schülerinnen und Schüler ein. Lebendig schilderte er Highlights der Stadtentwicklung, wie den Abriss der weißen Riesen, den Bau der Hochschule Rhein-Waal, die Eröffnung des Kinos oder die Landesgartenschau 2020.
Anschließend konnten sich die Kinder an verschiedenen Thementischen (z.B. Kloster, Bergbau, Hochschule, Ehrenamt, Sport …) über einzelne Bereiche der Stadtentwicklung informieren.
In den nächsten Wochen werden ca. 400 Schülerinnen und Schüler, inspiriert von ihren Erlebnissen und Erinnerungen, ihren Erfindergeist und ihre Gedanken in Worte fassen und zusätzlich in Bildern darstellen. Bis zum 15. März müssen die Geschichten von den Schulen eingereicht werden.
Eine Jury trifft die Auswahl der einfallsreichsten und kreativsten Geschichten. Am 27. Juni findet die Preisverleihung im Schirrhof statt. Einige der Geschichten werden dann in einem Buch erscheinen, das in den teilnehmenden Klassen verteilt wird. „Wir sind sehr gespannt, welche Gedanken die Kinder angesichts der spannenden Stadtgeschichten zu Papier bringen werden. Durch das von uns geförderte Buch bekommen die Erzählungen eine größere Öffentlichkeit. Die Aussicht, dass die eigene Geschichte in einem gedruckten Werk erscheint, stärkt die Motivation zum Schreiben,“ hofft Judith Dohmen-Mick, Jurymitglied und Pressesprecherin der Stadtwerke Kamp-Lintfort.