Seit vielen Jahren unterstützt der Förderverein Campus Camp-Lintfort e.V. (CCL) das Deutschlandstipendium an der Hochschule Rhein-Waal. In dieser Woche trafen Andreas Kaudelka, Vorsitzender CCL und Brigitte Jansen, wir4-Wirtschaftsförderung, die diesjährige Stipendiatin Laura Jansen auf dem Campus der Hochschule in Kamp-Lintfort zum gegenseitigen Kennenlernen.

Mit dem Deutschlandstipendium werden an der Hochschule Rhein-Waal Studierende mit herausragenden Leistungen und besonderem fachlichen oder sozialen Engagement finanziell und ideell unterstützt. Im Förderjahr 2020/21 konnten erneut 56 Studierende in den Genuss der Förderung kommen. Eine davon ist Laura Jansen, Studentin der Arbeits- und Organisationspsychologie an der HSRW im sechsten Semester. Die frühlingshaften Temperaturen nutzte die wir4-Wirtschaftsförderung, um ein Kennlerntreffen zwischen Förderern und Deutschlandstipendiatin zu arrangieren. Andreas Kaudelka, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort und Vorsitzender des Fördervereins und Brigitte Jansen, Vorständin der wir4-Wirtschaftsförderung, Netzwerkpartnerin und Geschäftsführerin des CCL, freuten sich über die Möglichkeit, mit Laura Jansen auf dem Campus Gelände ins Gespräch zu kommen. Die Stipendiatin Laura Jansen berichtete, was das Deutschlandstipendium für sie bedeutet und wie froh sie über die Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken ist. Besonders, da Corona-bedingt nahezu alle Veranstaltungen bisher ausgefallen sind. „Die Einbindung der Hochschule in den regionalen Kontext ist ein Ziel des Fördervereins Campus Kamp-Lintfort. Dazu gehört im Besonderen auch, den Kontakt zwischen Studierenden und Unternehmen in der Region zu unterstützen,“ erklärt Brigitte Jansen.

Die Vernetzung von Förderern mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten sind ein wesentliches Ziel des Deutschlandstipendiums. Das traditionelle Stipendiendinner, auf dem sich Förderer und Stipendiaten normalerweise kennenlernen, konnte unter den derzeitigen Umständen leider nicht stattfinden. Das Treffen auf dem Campus im Freien sollte so zumindest in kleinem Rahmen einen persönlichen Austausch ermöglichen. „Die Vernetzung der regionalen Wirtschaft und der Hochschule ist uns als Förderverein ein ganz wesentliches Anliegen. Durch die Übernahme von Deutschlandstipendien sind in den Jahren viele persönliche Kontakte zwischen Studierenden und Unternehmen entstanden, aus denen sich Studierendenprojekte, Praktika oder Abschlussarbeiten entwickelt haben und die eine Perspektive für eine Einstellung in die Unternehmen der Region bieten“, beschreibt Andreas Kaudelka, Vorsitzender des Vorstands, die Motivation des CCL. Für Laura Jansen bedeutet das Deutschlandstipendium Auszeichnung und Ansporn zugleich. „ Das Stipendium erhalten zu haben, erfüllt mich mit großem Stolz und hat mich zusätzlich motiviert und befähigt, mich meinem Studium ambitioniert zu widmen“, erklärt die Studentin. „Es ist eine großartige Möglichkeit, sein Netzwerk zu erweitern und interessante Unternehmen kennenzulernen, „ so Laura Jansen weiter und bedauert, dass gerade dieser Aspekt in der jetzigen Zeit erschwert ist:„ umso mehr freue ich mich, dass ich heute die Möglichkeit habe „meine“ Förderer zu treffen.“

Das Deutschlandstipendium bietet den Studierenden neben den Kontakten zur Wirtschaft auch finanzielle Unterstützung und zusätzliche Angebote wie die Teilnahme an Workshops. „Auf diese Workshops hatte ich mich sehr gefreut. Es ging um die Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen, wie z.B. Präsentation und Rhetorik. Leider konnte kein Workshop umgesetzt werden“, berichtet die Stipendiatin. Im Gespräch mit Kaudelka und Jansen wird dann auch noch einmal deutlich, wie sehr die Corona Pandemie die Studienzeit der aktuellen Studenten verändert hat. Während beide sich aus ihrer langen Tätigkeit für den CCL an die vielen bunten, interessanten und lebhaften Veranstaltungen an der Hochschule erinnern, hat Laura Jansen nur an einem einzigen Event bisher in Präsenz teilnehmen können. Nun hofft sie auf den Herbst und das vielleicht das ein oder andere Modul an der HSRW wieder auf dem Campus stattfinden kann. Zunächst aber absolviert Jansen ihr Praxissemester bei der Santander Consumer Bank AG in Mönchengladbach. Nach dem Bachelor möchte sie dann noch den Master voraussichtlich in Mannheim absolvieren. „Und dann, erzählt sie mit einem Lachen, „würde ich gerne auch wieder zurück an den Niederrhein. Hier profitiert nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Menschen, durch die Steigerung der Lebensqualität“. Ein Statement, dass Andreas Kaudelka voll unterstützt: „Unser Engagement als Förderverein der Hochschule hat natürlich auch zum Ziel, die Studierenden nach Abschluss ihrer Ausbildung in der Region zu halten und für eine berufliche Karriere in der regionalen Wirtschaft zu gewinnen.“ Und Brigitte Jansen unterstreicht: „Die wir4-Wirtschaftsförderung macht sich seit über zwanzig Jahren für die Region stark und hat die Ansiedlung und Entwicklung der Hochschule mit begleitet. Es ist sehr motivierend zu erleben, dass junge, erfolgreiche Studierende ihre Zukunft in der wir4-Region sehen.“

Foto:
BU: Treffen auf dem HSRW Campus Kamp-Lintfort
v.l.n.r: Beate Träm, wir4, Andreas Kaudelka, CCL e.V., Laura Jansen, Deutschlandstipendiatin, Brigitte Jansen, wir4.

 

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