Erstmalig geben die Stadtwerke Kamp-Lintfort allen Grundschulen die Möglichkeit kostenlos an dem Umweltbildungsprogramm „Der Wasserkreislauf – eine endlose Reise“ teilzunehmen. Das Angebot wurde von der Deutsche Umwelt-Aktion e.V. entwickelt und richtet sich an die Schulkinder der dritten Klassen. Das Projekt umfasst die Zeit von zwei Schulstunden je Klasse und wird in den jeweiligen Klassenräumen durchgeführt. Der Unterricht ist ein in sich abgeschlossenes Projekt und bedarf keinerlei Vorbereitung durch die teilnehmenden Schulen, denn er wird durch Umweltpädagogen der Deutsche Umwelt-Aktion e.V. durchgeführt.
„Die Einladungen zur Teilnahme sind schon im letzten Jahr versandt worden und wir waren sehr erfreut, dass sich direkt drei der vier Grundschulen angemeldet hatten. Es ist außerordentlich wichtig, Kindern spielerisch den Wert unserer wertvollen Ressource Wasser näher zu bringen,“ erklärt Frank Rattmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort, die unter anderem die Trinkwasserversorgung sicherstellen.
„Ziel des Projektes ist es, den Kindern nachhaltig zu vermitteln, dass es sich immer um das gleiche Wasser, also einen Wasserkreislauf, handelt und wir deshalb mit unserem Wasser besonders sorgfältig umgehen müssen,“ ergänzt Carsten Schultz, von der Deutsche Umwelt-Aktion e.V..
Die ersten Veranstaltungen finden am 22. und am 24. Januar 2024 in der Ebertschule statt. Die Schule hat alle vier Klassen des 3. Schuljahres zum Projekt angemeldet.
„Es ist ein wirklich sinnvolles Angebot zur Ergänzung unserer eigenen Unterrichtsinhalte im dritten Schuljahr. Da das Programm in unseren Räumen stattfindet, können auch Experimente eingebaut werden, die die Schüler und Schülerinnen über mehrere Tage beobachten,“ zeigt sich Thomas Baumeister, Leiter der Ebertschule, begeistert.
Die Kinder lesen im Laufe des Projektes unter anderem eine Geschichte über den Wasserkreislauf und besprechen anschließend den Lauf des Wassers anhand eines Bildes. Sie lernen dabei, dass es immer nur die gleiche Wassermenge auf der Erde gibt und dass es auch nicht mehr und auch nicht weniger wird. Im Anschluss baut jeder einen kleinen Wasserkreislauf im Glas. Das Glas wird mit dem Namen versehen und im Klassenraum auf die Fensterbank gestellt. Danach werden die Entwicklungen im Glas von den kleinen Forschern über einige Tage beobachtet und die Ergebnisse in richtigen Forscherbögen festgehalten.
Bildunterschrift:
Mit Begeisterung beim Experimentieren: Kinder der 3 b der Ebertschule, Klassenlehrerin Brigitte Korte, Frank Rattmann (links) und Carsten Schultz